Die moderne Arbeitswelt stellt uns vor immer neue Herausforderungen, besonders wenn es um die psychische Gesundheit der Mitarbeiter geht. In den letzten Jahren hat sich die Diskussion über psychische Belastungen am Arbeitsplatz intensiviert. Warum ist das so? Nun, die Zeiten, in denen wir Arbeit und Privatleben strikt voneinander trennten, gehören der Vergangenheit an. Dank Technologien wie Smartphones sind wir ständig erreichbar, selbst außerhalb der üblichen Bürozeiten. Doch wie wirkt sich diese veränderte Dynamik auf die psychische Gesundheit aus?
Die Zahlen sprechen für sich: Laut dem Psychoreport der DAK sind Krankschreibungen aufgrund psychischer Erkrankungen seit 1997 um beeindruckende 208% gestiegen. Das ist mehr als das Sechsfache im Vergleich zu anderen Erkrankungen. Diese Zunahme wird jedoch durch die jüngsten Entwicklungen, wie die COVID-19-Pandemie, noch verstärkt. Doch obwohl die psychische Gesundheit einen immer höheren Stellenwert einnimmt, bleibt sie in vielen Unternehmen ein unterschätztes Thema.
Psychische Belastungen am Arbeitsplatz sind schwer zu erkennen und können vielfältige negative Auswirkungen haben, sowohl für die Betroffenen als auch für das Unternehmen. Es ist wichtig zu betonen, dass nicht jede psychische Belastung zwangsläufig zu Erkrankungen führt. Abhängig von der Art der Belastung und den verfügbaren Ressourcen sowie Bewältigungsstrategien der Person können die Auswirkungen kurzfristig oder langfristig sein. Unternehmen können durch die Bereitstellung von ausgleichenden Maßnahmen dazu beitragen, dauerhafte Fehlbelastungen zu verhindern. In einigen Branchen sind bestimmte Belastungen jedoch unvermeidbar, wie beispielsweise der Schichtdienst in pflegerischen Berufen.
Diese Frage lässt sich auf verschiedene Weisen beantworten, angefangen bei gesetzlichen Anforderungen bis hin zu betrieblicher Effizienz und Mitarbeiterbindung. Doch wenn wir uns auf die Gesundheit der Mitarbeiter fokussieren, wird schnell klar, dass hier Handlungsbedarf besteht. Psychische Belastungen, die über einen längeren Zeitraum ignoriert werden, können zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. Von psychosomatischen Störungen bis zu ernsthaften Erkrankungen wie Burnout oder Depressionen sind die Auswirkungen vielfältig.
Eine Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung kann hierbei ein entscheidendes Instrument sein. Indem Unternehmen die Belastungsfaktoren ihrer Mitarbeiter identifizieren und geeignete Maßnahmen ableiten, können sie nicht nur die Gesundheit, Motivation und Bindung der Mitarbeiter gewährleisten, sondern auch langfristige finanzielle Einbußen verhindern. Die psychische Gesundheit der Mitarbeiter wird somit zu einem wichtigen Wirtschaftsgut, das sorgfältig gepflegt werden muss.
Ignoriert man die psychische Überbelastung der Beschäftigten dauerhaft, können psychosomatische Störungen und Erkrankungen die Folge sein. Dazu gehören Verdauungs- und Herzbeschwerden, Muskel- und Skeletterkrankungen, erhöhter Nikotin-, Alkohol- und Medikamentenkonsum sowie Leistungsminderung, Unzufriedenheit, innere Kündigung, Depression und Burnout. Das hat Kosten zur Folge. Eine psychische Erkrankung führt im Durchschnitt zu 35,5 Tagen Arbeitsunfähigkeit, im Vergleich zu 6,5 Tagen bei Atemwegserkrankungen. Die finanziellen Einbußen für Unternehmen durch den Ausfall von Beschäftigten sind erheblich.
In diesem Zusammenhang kommt eine innovative Lösung wie mentalport ins Spiel. Diese Plattform ermöglicht es Unternehmen nicht nur, Gefährdungsbeurteilungen effizient durchzuführen, sondern auch aktiv zur mentalen Gesundheit ihrer Teams beizutragen. Durch anonymes Feedback und gezielte Maßnahmen können potenzielle Belastungen frühzeitig erkannt und angegangen werden. Mentalport hilft nicht nur dabei, gesetzliche Anforderungen zu erfüllen, sondern fördert auch das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter nachhaltig. Nutze diese innovative Plattform, um die psychische Gesundheit in deinem Unternehmen zu stärken und einen gesunden, erfolgreichen Arbeitsplatz zu schaffen.
Eine Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung und daraus resultierende bedarfsgerechte Arbeitsschutzmaßnahmen können negative psychische Beanspruchungsfolgen reduzieren. Dadurch können Gesundheit, Motivation und Bindung der Beschäftigten gewährleistet und krankheitsbedingte finanzielle Einbußen des Unternehmens möglichst gering gehalten werden.
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Foto von Johnson Wang auf Unsplash
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