Eine aktuelle Studie der University of Kansas wirft ein neues Licht auf das Thema psychische Gesundheit und zeigt auf, warum Menschen bei schambehafteten oder emotional belastenden Themen lieber mit einer Künstlichen Intelligenz (KI) sprechen als mit einem menschlichen Gesprächspartner. Besonders bei Gefühlen wie Scham, die oft mit der Angst vor Verurteilung oder Bloßstellung verbunden sind, tendieren viele Menschen dazu, sich einer KI anzuvertrauen. Diese Studie ist ein bedeutendes Signal für die mentale Gesundheitsförderung und liefert wichtige Erkenntnisse darüber, wie Anonymität und Wertfreiheit die Bereitschaft zur Offenheit bei psychischen Problemen erhöhen können.
Die Studie der University of Kansas, unter der Leitung von Assistant Professor Vaibhav Diwanji, untersucht, wie Menschen auf peinliche oder emotional belastende Themen reagieren und ob sie in solchen Momenten lieber mit einem KI-Chatbot oder einem menschlichen Gesprächspartner kommunizieren. Das Ergebnis der Untersuchung zeigt, dass Menschen, die Scham empfinden, eher dazu neigen, sich einer KI zu öffnen. Im Gegensatz dazu suchen Menschen, die Wut empfinden, eher den Dialog mit einem menschlichen Gesprächspartner.
Der entscheidende Unterschied zwischen Scham und Wut liegt in der emotionalen Sensibilität: Scham ist eng mit der Angst vor Bewertung und Bloßstellung verknüpft. In einem solchen Zustand, in dem Menschen sich besonders verletzlich fühlen, ist die Möglichkeit, mit einer KI zu sprechen, die keine Urteile fällt und keine persönlichen Informationen verlangt, ein großer Vorteil. Eine KI bietet eine sichere, wertfreie und anonyme Umgebung, die denjenigen, die mit Scham kämpfen, hilft, ihre Gefühle ohne Angst vor sozialer Ablehnung oder Verurteilung auszudrücken.
Die Erkenntnisse der Studie verdeutlichen eine grundlegende Herausforderung im Bereich der psychischen Gesundheit: Viele Menschen zögern, sich Hilfe zu suchen, weil sie Angst haben, erkannt oder bewertet zu werden. Obwohl psychische Belastungen keineswegs peinlich sind, fühlen sich viele Betroffene unwohl, offen darüber zu sprechen. Diese Hemmungen entstehen oft durch die Angst vor Stigmatisierung, möglichen negativen Konsequenzen im sozialen Umfeld oder beruflichen Nachteilen.
Die Möglichkeit, anonym Hilfe in Anspruch zu nehmen, könnte in diesem Zusammenhang der entscheidende Faktor sein, um die Barrieren zu überwinden. Wer sich sicher fühlt, dass seine Identität geschützt ist, ist deutlich eher bereit, sich mit seinen inneren Konflikten auseinanderzusetzen und Unterstützung zu suchen. Anonymität ermöglicht es den Betroffenen, sich ohne die Sorge vor negativen Urteilen oder Konsequenzen zu öffnen und somit den ersten Schritt in Richtung Heilung zu gehen.
Bei mentalport haben wir das Bedürfnis nach Anonymität als eine zentrale Säule unserer Dienstleistungen erkannt. Wir bieten unseren Coachees eine sichere und geschützte Umgebung, in der sie sich ohne Bedenken öffnen können. Unsere Plattform gewährleistet 100 % Anonymität – sowohl im Austausch mit unseren KI-gestützten Coaches als auch mit menschlichen Coaches.
Dieses Maß an Anonymität ist nicht nur ein technisches Merkmal unserer Plattform, sondern ein fundamentaler Bestandteil unserer Philosophie. Wir glauben, dass echte Gespräche und nachhaltige Lösungen nur in einem sicheren Raum entstehen können – einem Raum, der ohne Angst vor Bewertung oder sozialen Konsequenzen zugänglich ist.
Gerade in Unternehmen spielt der Zugang zu mentaler Unterstützung eine entscheidende Rolle, um das langfristige Wohlbefinden und die Produktivität der Mitarbeitenden zu fördern. Doch viele Beschäftigte zögern, sich mit persönlichen Problemen an Vorgesetzte, HR-Abteilungen oder externe Coaches und Berater:innen zu wenden. Dies geschieht oft aus der Sorge, dass ihre Schwächen oder psychischen Belastungen negative Auswirkungen auf ihre berufliche Zukunft haben könnten. Die Angst vor Stigmatisierung oder dem Verlust von Karrierechancen kann dazu führen, dass sich viele Mitarbeitende lieber mit ihren Problemen allein auseinandersetzen.
Hier kommt mentalport ins Spiel: Durch die anonyme Nutzung unserer Plattform haben Mitarbeitende die Möglichkeit, professionelle Unterstützung in einem völlig geschützten Raum zu erhalten. Dies trägt nicht nur zur psychischen Gesundheit der Mitarbeitenden bei, sondern steigert auch die langfristige Zufriedenheit und Produktivität im Unternehmen. Ein offenes und unterstützendes Arbeitsumfeld, in dem die psychische Gesundheit der Mitarbeitenden ernst genommen wird, fördert das Vertrauen und stärkt das Engagement der gesamten Belegschaft.
Die Fähigkeit, sich sicher und ohne Angst vor Bewertung oder Stigmatisierung zu öffnen, ist ein grundlegender Bestandteil der mentalen Gesundheitsförderung. Ohne Anonymität werden viele Menschen nicht die Hilfe in Anspruch nehmen, die sie benötigen – sie bleiben mit ihren Belastungen allein. Um diese Barrieren zu überwinden, ist es entscheidend, Räume zu schaffen, in denen Menschen sicher sind, dass ihre Identität geschützt bleibt und ihre Probleme ohne Vorurteile behandelt werden.
Mit der anonymen Unterstützung von KI und menschlichen Coaches sorgt mentalport für genau diesen geschützten Raum. Nur in einem solchen Umfeld können echte Gespräche entstehen und nachhaltige Lösungen gefunden werden. Unternehmen, die in die mentale Gesundheit ihrer Mitarbeitenden investieren und Anonymität garantieren, schaffen nicht nur eine gesunde Arbeitsumgebung, sondern stärken auch ihre langfristige Produktivität und Mitarbeiterbindung.
Wir bei mentalport setzen uns für mehr Sensibilität und praktische Maßnahmen ein, die den Zugang zur mentalen Gesundheitsförderung erleichtern – sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich.
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