Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz: Mehr als nur Erste Hilfe

Lea Stupan
Aug 2024

Die zeitgenössische Arbeitswelt nimmt psychische Gesundheit unlängst nicht mehr als Luxus wahr und erkennt sie stattdessen als absolute Notwendigkeit an. Entsprechend erfreuen sich Programme wie Mental Health First Aid (MHFA) steigender Beliebtheit. Doch während MHFA ein Schritt in die richtige Richtung sein kann, stellt sich unweigerlich die Frage: Reicht das wirklich aus, um die komplexen Herausforderungen der psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz umfassend anzugehen? Spoiler: Es ist ein guter Anfang, aber bei weitem nicht das Ende der Fahnenstange.

MHFA: Der erste Schritt in die richtige Richtung

MHFA wurde im Jahr 2000 in Australien von Professor Tony Jorm und Betty Kitchener entwickelt. Seitdem hat sich das Programm in 29 Ländern etabliert, und über 6 Millionen Menschen weltweit haben den Kurs absolviert. In einem 12-stündigen Kurs erwerben die Teilnehmenden wichtige Kenntnisse und Fähigkeiten für die Erste Hilfe bei psychischen Problemen. Sie lernen, verschiedene psychische Belastungen und Krisen zu verstehen, Anzeichen psychischer Probleme zu erkennen und einfühlsam auf Betroffene zuzugehen.1, 2

Stell Dir MHFA wie einen Verbandskasten für die Seele vor. Es ist großartig, wenn jemand weiß, wie man ein Pflaster aufklebt oder eine Herzdruckmassage durchführt. Genauso verhält es sich mit MHFA: Es schult Laien darin, erste Hilfe bei psychischen Krisen zu leisten. Das ist zweifellos wertvoll und kann in akuten Situationen vor allem ein erster Ansatzpunkt sein, um weitreichende Maßnahmen einzuleiten.2 Aber hier kommt der Haken: eine Psychotherapie oder vollumfängliche Präventionsprogramme ersetzt MHFA bei weitem nicht. So zeigt eine Cochrane-Analyse aus dem Jahr 2023, dass es wenig belastbare Beweise für langfristige positive Auswirkungen von MHFA-Schulungen auf die psychische Gesundheit gibt.3

Ein weiterer kritischer Punkt ist die Anonymität. Bei MHFA müssen sich Mitarbeitende persönlich an jemanden wenden oder die Probleme müssen derart offensichtlich sein, dass  auf sie zugegangen wird. Dies kann im Arbeitsumfeld schwierig sein und führt oft dazu, dass das Programm kaum genutzt wird. Die Hemmschwelle, sich offenbaren zu müssen, ist hoch, und die Angst vor Stigmatisierung ist groß. Diese Faktoren tragen dazu bei, dass viele Mitarbeitende trotz vorhandener Probleme keine Unterstützung in Anspruch nehmen.

mentalport: Dein Partner für umfassendes mentales Wohlbefinden

mentalport hebt sich durch einen ganzheitlichen Ansatz zur Förderung der psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz von klassischen MHFA-Trainings bewusst ab und bietet sowohl mentale Gesundheitsinterventionen und Informationsangebote als auch eine engmaschige Betreuung durch erfahrene Mental-Health-Experten. Dabei setzt mentalport auf die Kombination wissenschaftlich fundierter Methoden wie die Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) und systemischem Coaching. 

Während MHFA versucht, auf akute Krisen vorzubereiten, arbeitet mentalport proaktiv daran, dass mentale Belastungen gar nicht erst in einer Krise gipfeln. Mit der cleveren Mischung aus KI-gestütztem Coaching und menschlicher Expertise bietet mentalport maßgeschneiderte Lösungen, die so individuell sind wie Deine Teams selbst. Von der rechtssicheren und anonymisierten psychischen Gefährdungsbeurteilung bis hin zu personalisierten Coaching-Sessions – mentalport ist der Mental Health Management Hub für Unternehmen. 

Wenn Du also wirklich in die psychische Gesundheit Deiner Mitarbeitenden investieren willst, dann ist mentalport Dein Go-to-Partner. 

Worauf wartest Du noch? Mache den Schritt von der Ersten Hilfe zum ganzheitlichen Wohlbefinden. Dein Unternehmen – und Deine Mitarbeitenden – werden es Dir danken!

1https://staffbase.com/blog-de/psychische-gesundheit-am-arbeitsplatz/

2https://www.mhfa-ersthelfer.de/media/filer_public/79/b9/79b9085c-3b17-42bb-bd7a-5cccf4e6d6be/220919_mhfa_flyer_unternehmen-deu.pdf

3https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/145682/Psychische-Gesundheit-Kaum-Belege-fuer-Nutzen-von-Ersthelferprogramm

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