Das betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) ist ein strukturierter Prozess, der darauf abzielt, Mitarbeitende nach längerer Krankheit oder ausgedehntem Fehlen schrittweise und nachhaltig wieder in den Arbeitsalltag zu integrieren. Ziel des BEM ist es, die Arbeitsfähigkeit der Mitarbeitenden zu erhalten und zu verbessern sowie erneute Krankheitsausfälle zu verhindern. Das Verfahren umfasst individuelle Anpassungen der Arbeitsbedingungen und gegebenenfalls Unterstützung durch spezielle Maßnahmen oder Hilfsmittel.
BEM ist nicht nur ein rechtlicher Anspruch, sondern auch eine wichtige Maßnahme zur Förderung der Mitarbeitendengesundheit und -motivation. Studien zeigen, dass Unternehmen mit einem strukturierten BEM-Programm signifikant geringere Wiedererkrankungsraten und Fehlzeiten haben. Laut einer Studie der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) kann ein effektives BEM die Anzahl der Krankentage um bis zu 30% reduzieren. Ein gut implementiertes BEM trägt dazu bei, die betriebliche Ausfallrate zu minimieren und die langfristige Produktivität zu sichern.
Ein BEM wird notwendig, wenn Mitarbeitende aufgrund längerer Krankheit entweder 6 Wochen am Stück oder pro Jahr verteilt insgesamt 6 Wochen krankheitsbedingt ausfallen. Ursachen können dabei vielfältig sein: chronische Erkrankungen, Unfälle oder psychische Belastungen. Häufig treten Probleme auf, wenn die Rückkehr an den Arbeitsplatz nicht adäquat vorbereitet ist oder wenn Anpassungen fehlen, um den Wiedereinstieg zu erleichtern. Ein strukturiertes BEM hilft, diese Herausforderungen gezielt anzugehen und individuelle Lösungen zu finden. Das Ziel ist es, Maßnahmen zu treffen, um den Arbeitsplatzerhalt zu sichern.
Gemäß § 167 Abs. 2 SGB IX sind Arbeitgeber verpflichtet, ein betriebliches Eingliederungsmanagement anzubieten, wenn ein Mitarbeiter länger als sechs Wochen innerhalb eines Jahres krank ist. Diese gesetzliche Regelung stellt sicher, dass Mitarbeitende nach längeren Krankheitsphasen unterstützt werden, um ihre Arbeitsfähigkeit zu erhalten und den Arbeitsplatz langfristig zu sichern. Ein wirksames BEM kann rechtliche Konsequenzen minimieren und zur Vermeidung von Langzeiterkrankungen beitragen.
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